Schäuble defenderá en Washington, ante el FMI y el Banco Mundial, reducir la deuda y acabar con la política de estímulos monetarios
Kurz vor der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington bringen sich die wichtigsten Akteure in Stellung. Ganz oben auf der Agenda stehen in diesem Jahr die überbordende weltweite Verschuldung, eine Neuauflage des Griechen-Dramas und eine bessere Koordinierung der Steuerpolitik im Zuge des Skandals um die Panama Papers.Seguir leyendo...
Doch statt an einem Strang zu ziehen, um die gewaltigen Probleme zu lösen, präsentieren die Notenbanker und Finanzminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Öffentlichkeit derzeit jeweils ihr ganz eigenes Weltbild, um damit bereits die Marschrichtung für die anstehenden Verhandlungen vorzugeben. Im Kern geht es dabei um die Frage, ob die Staatengemeinschaft in einer konzertierten Aktion noch mehr Geld in die Welt bringen sollte. Oder ob nach Jahren der Krisenbewältigung ein Ausstieg aus Nullzinspolitik und Staatsverschuldung nicht doch die bessere Variante ist.
Insbesondere Deutschland hat sich zuletzt so deutlich wie lange nicht mehr zu einem Richtungswechsel bekannt, weg von der Negativzins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB). "Es ist unbestritten, dass die Niedrigzinspolitik momentan in Deutschland den Banken und der ganzen Finanzbranche außergewöhnliche Probleme bereiten", griff Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Frankfurter Währungshüter am Mittwoch an – und erntete dafür prompt Kritik von seinem französischen Amtskollegen.
Tatsächlich scheint Deutschland vor dem Treffen der wichtigsten Finanzminister und Notenbanker wieder einmal gegen den Rest der Welt zu kämpfen. Während Schäuble vor den Folgen des übergroßen Aktionismus in der Finanz- und Geldpolitik warnt, sehen die meisten seiner Gesprächspartner in Washington das völlig anders.